Der Feuerlöschteich von Rothnaußlitz ...
 

 

... wird schon seit Jahren nicht mehr seiner Aufgabe gerecht. Durch den Anschluss des Ortes an das zentrale Trinkwassernetz wurden die Straßen auch mit Hydranten versehen und der alte Feuerlöschteich hatte ausgedient. Im Laufe der Jahre setzte die Witterung der Mauer des Teiches derart zu, dass er Wasser verlor und der Rest, der an Schlamm und Feuchtigkeit noch übrig blieb, wuchs zu und glich eher einer satten Wiese als einem Gewässer.

Da sich der Teich in zentraler Ortslage befindet, stellte er damit einen Schandfleck dar, den der Rothnaußlitzer Ortschaftsrat beseitigen wollte. Mit vereinten Kräften und improvisierter Technik musste zunächst das Unkraut aus dem Becken.

Danach ging es daran, die Mauer abzudichen. Durch die Spende von 3 m³ Beton durch die Firma TBG konnte das relativ leicht bewerkstelligt werden.
Neben den Betonarbeiten wurde auch gleich noch das Geländer gestrichen. Die Farbe spendete die Firma BERGMANN aus Demitz-Thumitz.

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Der Beton reichte sogar noch, um eine Bank am Teich zu installieren, die damit einen wirklich festen Standpunkt erhalten hat.
Nun bedarf der Teich jährlicher Pflege.
Die Altlasten des Unkrautes kämpfen sich doch immer noch an die Wasseroberfläche.
Dagegen kämpfen wir - zumindest in den Sommermonaten an.
Unterstützung bei der Unkrautbekämpfung erhoffen wir uns durch fleißige Helfer im und auf dem Wasser. Zur Zeit bevölkern ca. 25 Goldfische, etliche Rotfedern und (noch) kleine Karpfen den Teich. Das extra von Herrn Lindenau gebaute Entenhaus sucht noch neue Mieter, aber auch die werden sich sicher bald einfinden!

So sah der Teich vor der Instandsetzung aus.

So sah der Teich vor der Instandsetzung aus.

Das Gras musste raus!

Zwei Mann brauchten wir als Beschwerung für die Egge.

Unter dem Gras blieb nur noch Schlamm.

Dann musste die Staumauer abgedichtet werden.

Das angerostete Geländer wurde abgeschmirgelt.

Neue Farbe braucht das Geländer.

Gute Verpflegung war auch da!

3 m³ Beton sollen die Mauer abdichten.

Der Rest des Betones wurde für das Fundament der Bank genutzt.

Die Mauer müsste jetzt dicht sein.

Letzte Feinarbeiten.

Nach einigen Tagen sammelte sich das erste Wasser.

Das sieht schon gut aus.

Der Überlauf ist dicht - der Teich ist voll!

Leider wächst der Teich wieder zu.

Nach der Reinigung sieht man sogar die Fische wieder.

Nun musste noch das Fundament für das Entenhaus gebaut werden.

Eine grüne Regentonne ist die Schalung für das Fundament.

Das Haus wartet noch auf seine Mieter.

Mittlerweile ist der Teich reich bevölkert. Neben ganz und gar freiwilligen Bewohnern, wie Fröschen, Wasserflöhen und anderem Getrier, teilen sich inzwischen auch Goldfische, Karpfen und Rotfedern das kühle und saubere Nass. Die Fische stammen aus Spenden von Rothnaußlitzer Bürgern. Die Kindergartenkinder haben das Amt übernommen, ab und zu ein Paar Brötchen an die Fische zu verfüttern, so dass neben dem Grün, welches den Teich immer noch zurankt auch Teigwaren als Nahrung zur Verfügung stehen. Doch nicht nur die Bewohner des Teiches genießen den Ort, auch die Rothnaußlitzer treffen sich am Teich, um sich zu unterhalten, die Fische zu beobachten oder einfach nur auszuruhen.

Nur das Entenhaus wartet noch auf seine Bewohner ...

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